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Smart Cities: Die Zukunft ist vernetzt

Smart Cities

Bislang sind die meisten Städte organisch gewachsen, ohne Strategie oder Plan. Heute prägen akribische Pläne mit intelligenteren und kreativeren Lösungen die Stadtplanung. Fortschrittliche Technologien helfen den Städten von morgen, attraktiver, bequemer und nachhaltiger zu werden. 1950 lebten 30 Prozent der Weltbevölkerung in Städten. Bis 2050 wird sich diese Zahl auf etwa 70 Prozent erhöhen. Zudem wurden im letzten Jahrhundert die Megastädte geboren. Dies sind Ballungsräume mit über 10 Millionen Einwohnern, in denen heute jeder achte Mensch lebt.

Derzeit gibt es 33 Megastädte auf der ganzen Welt und die Zahl steigt rasant. Chinas Perlflussdelta mit 42 Millionen Einwohnern, dem grössten Ballungsgebiet der Welt, ist bereits dichter besiedelt als Länder wie Kanada, Australien und Argentinien. Bis 2030 wird es 43 Megastädte geben, die aufgrund der besserern Beschäftigungsaussichten sowie dem Zugang zum Gesundheits- und Bildungswesen weiterhin neue Bewohner anziehen werden.

Zweifellos stellt die Bevölkerungsdichte eine Herausforderung dar, um die Bedürfnisse aller nach Wohnraum, Bildung, Arbeit, Sicherheit und einer gesunden Umwelt zu befriedigen. Ein erfolgreiches Wachstumsmanagement ist daher von entscheidender Bedeutung, damit sich die Ballungsgebiete der Welt zu intelligenten Städten entwickeln, in denen alle Aspekte des Lebens der Bewohner verbessert werden.

Smart Cities – effizienter und angenehmer

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Eine der schnellsten Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten besteht darin, sie mit modernster Technologie auszustatten und diese an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen. Durch das Analysieren der verfügbaren Big Data – einer riesigen Datenmengen aus Bereichen wie dem Internet, Mobilfunknetzen, Verkehr und dem Energiesektor – können Stadtplaner genauere Vorhersagen treffen und bessere Entscheidungen über diese Bedürfnisse treffen.

Das Internet der Dinge (IoT), ein Netzwerk physischer Objekte wie beispielsweise Maschinen, Autos und Haushaltsgeräten, die mit dem Internet verbunden sind, kann diese Informationen später verwenden. IoT-betriebene Geräte sind in der Lage, Einzelpersonen und Organisationen beim Einsparen von Zeit, Geld und Aufwand zu unterstützen.

Durch die Nutzung dieser Technologien können Kühlschränke Lebensmittel bestellen, Mülleimer den Mülldienst benachrichtigen, wenn sie voll sind, und Ärzte können ihre Patienten aus der Ferne überwachen, um Krankenhausbesuche zu minimieren. Stadtbewohnern ist es damit möglich, alles was sie wollen zu verfolgen und zu orten, beispielsweise ihr Fahrrad, ihr Auto, ihr Gepäck, ihre Haustiere oder auch ihre Kinder.

Intelligentes Haus – wegweisend und komfortabel

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In Städten ist Raum eine begrenzte Ressource und hat seinen Preis. Doch die Bautechnologien reagieren bereits auf diese Herausforderung: Seit der weltweit erste Wolkenkratzer in Chicago im 19. Jahrhundert errichtet wurde, bilden vertikale Häuser in tausenden von Städten deren Skyline. Neueste Technologien ermöglichen jetzt sogar das Leben unter der Erde in so genannten Erdkratzern. Dies sind hohe Gebäude, die man in den Boden gräbt, statt dass sie wie Wolkenkratzer emporragen. Es gibt Pläne, ein solches Gebäude in Mexiko-Stadt zu bauen und China verfügt bereits über sein erstes (teilweise) unterirdisches Hotel.

Zudem könnten die Bewohner, wenn eine Stadt an einem ruhigen Gewässer liegt, in Hausbooten leben. Im Südosten Amsterdams befinden sich eine Menge Hausboote auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern. Diese Idee findet auch in London starken Zuspruch, wo die Zahl der Hausbootbesitzer um 60 Prozent auf fast 4.000 Boote anstieg.

Ob über oder unter der Erde, zu Wasser oder zu Lande, es ist entscheidend, dass die Häuser sicher, energieeffizient und komfortabel sind. Smart-Home-Systeme machen es möglich: Brandmelder und Überwachungskameras alarmieren die Bewohner im Gefahrenfall über das Smartphone. Sie ermöglichen außerdem die Fernsteuerung von Heizung und Beleuchtung um Energie zu sparen, oder über Smart Locks den Zugang zu Ihrem Zuhause zu gewähren. Diese Haushaltsgeräte erledigen die Hausarbeit sogar dann, wenn die Bewohner ausser Haus sind.

Intelligenter Verkehr – bessere Transportlösungen

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Mit zunehmender Bevölkerung und Kaufkraft wird sich bis 2050 die Anzahl der Autos auf den Strassen verdoppeln. Dies erfordert intelligente Verkehrslösungen, zur Bekämpfung von Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung.

Millionen Menschen teilen sich bereits Fahrzeuge und der Car-Sharing-Trend wird noch bedeutsamer werden. Bis 2025 werden Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge schätzungsweise 30 Prozent aller Fahrzeugverkäufe ausmachen.

Die Parkplatzsuche, die mittlerweile rund ein Drittel des Verkehrs in europäischen Innenstädten ausmacht, wird weniger Zeit in Anspruch nehmen. Intelligente Parksysteme können über in die Strasse eingebettete Sensoren, verfügbare Stellplätze für Autofahrer erkennen und den kürzesten Weg dorthin finden.

Viele Städte investieren auch in sauberere Verkehrsmittel, wie beispielsweise in Hybridbusse und Bike-Sharing-Initiativen. Verkehrstechnik, wie intelligente Ampeln, lassen dem öffentlichen Nahverkehr die Vorfahrt, wodurch die Fahrzeiten verkürzt werden.

Intelligentes Reisen – schneller und einfacher

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Unabhängig davon, ob Sie geschäftlich oder privat unterwegs sind, Stadtbewohner suchen den schnellsten, bequemsten und sichersten Weg. Durch die steigende Anzahl an Passagieren werden Flughäfen noch stärker frequentiert und dadurch unpersönlicher und unsicherer.

Intelligente Flughäfen verwenden Gesichtserkennungssoftware, um Sicherheitskontrollen zuverlässiger zu gestalten und Wartezeiten zu verkürzen. Die neueste Technologie verbindet Terminals und sammelt Flughafendaten. Passagiere erhalten sofort per Smartphone Informationen zu Flugverspätungen und Wartezeiten beim Check-in.

Sofern verfügbar, sind Hochgeschwindigkeitszüge eine umweltfreundlichere Alternative zum Fliegen. In naher Zukunft können Reisende auch den derzeit in Entwicklung befindlichen solarbetriebenen Hyperloop nutzen. Diese Magnetschwebebahn, die durch ein Tunnelsystem mit Unterdruck angetrieben wird, kann noch höhere Geschwindigkeiten als ein Flugzeug erreichen.

Intelligentes Büro – massgeschneiderte Arbeitsbereiche

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In smarten Städten müssen Büros keine reizlosen Orte sein, an denen Mitarbeiter ständig auf die Uhr schauen. Viele Büros haben sich bereits zu innovativen Arbeitsplätzen entwickelt, mit der Absicht, die Mitarbeiter gesünder und zufriedener zu machen. Mit diesen Technologien genießen die Mitarbeiter die Innenbegrünung von Gebäuden, wie beispielsweise lebendige grüne Wände. Der aktuelle Trend geht zu offenen Arbeitsbereichen, Konferenzräumen für den kollaborativen Dialog und ruhigen Bereichen, in denen sich die Mitarbeiter zurückziehen können, um alleine zu arbeiten.

Beim täglichen Wechsel der Schreibtische müssen sich die Mitarbeiter nicht länger auf eine völlig neue Umgebung einstellen: Das smarte Büro kennt ihre spezifischen Bedürfnisse und passt den Arbeitsplatz entsprechend an – von der Höhe des Schreibtisches über die Temperatur bis hin zur Beleuchtung. Alle Geräte und Systeme sind miteinander verbunden und die Arbeitnehmer können sie zentral kontrollieren.

Mittlerweile arbeiten weltweit 52 Prozent der Mitarbeiter mindestens einmal pro Woche von zu Hause aus. Sie leisten rund 30 Prozent der Arbeit von zu Hause oder auf Dienstreisen, anstatt im Büro. Es ist eine Situation, in der jeder gewinnt, da weniger Fahrzeiten gleichzeitig weniger Umweltverschmutzung und Staus bedeuten und die Arbeit von zu Hause aus nachweislich die Produktivität der Mitarbeiter steigert.

Intelligente Technologien – Zukunftspotenziale

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Der technologische Fortschritt der vergangenen Jahre zeigt, dass sich unsere Städte rasant verändern. Für Unternehmen ist es deshalb umso wichtiger, Trends frühzeitig zu erkennen und zu nutzen, beispielsweise mittels intelligenter Gebäudemanagementsysteme, Gesichtserkennungssoftware oder anderen innovativen Technologien.

Die Zugangslösungen von dormakaba können Unternehmen dabei unterstützen, eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung unserer urbanen Zentren zu intelligenten Städten zu spielen, damit diese vernetzte, komfortable, und angenehme Orte zum Leben werden.

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