Suche
Close this search box.
Flag
Logo, Leisure Activities, Person
Flag

Gesichtserkennung: Weltreisen in Zeiten des intelligenten Zutritts

Der Massenverkehr mit dem Flugzeug hat seit Anfang der 2000er Jahre stetig zugenommen. Die Zahl der Flüge mit Fluggesellschaften wird voraussichtlich 2019 weltweit 39,4 Millionen erreichen. Mit diesem Wachstum steigt der Bedarf an zuverlässigen und intelligenten Zutrittskontrollsystemen, um den Flugverkehr reibungsloser und sicherer zu gestalten. Auch für Passagiere, die lange Schlangen an Check-in-Schaltern, Sicherheitskontrollen und Flugsteigen aushalten müssen, steigern sie die Effizienz.

Biometrische Identifizierung und Gesichtserkennung bieten Lösungen, um diese Effizienz zu ermöglichen. Mithilfe der von Reisenden gesammelten Daten können Fluggesellschaften Passagieren den Zugang zu Drehkreuzen präziser gestatten, während digitale Gebäudemanagementsysteme wichtige Verkehrsknotenpunkte bei der Rationalisierung ihres geschäftigen Betriebs unterstützen.

Dies sind wichtige Überlegungen für Drehkreuze wie den Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta, der nach Angaben der Handelsgruppe Airports Council International seit 21 Jahren den Titel „Worlds Busiest Airport“ trägt. Der Flughafen hatte im Jahr 2018 107,4 Millionen Passagiere. Dank intelligenter Zutrittskontrolle können Passagiere Checkpoints effizienter und zuverlässiger mit weniger zeitaufwendigen Sicherheitsmaßnahmen betreten.

Intelligenter Zugang auf Flughäfen kann viele geschäftliche und betriebliche Herausforderungen wie Kapazitätsengpässe, sinkende Einnahmen, erhöhten Wettbewerb und veraltete und unzuverlässige IT-Infrastruktur bewältigen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Passagiere steigern.

Biometrie stärkt ID-Plattform

Die Verwendung biometrischer Daten nimmt immer mehr zu. So können Flughäfen die Einstiegsverfahren beschleunigen, das Sicherheitspersonal reduzieren und Unbefugte schnell identifizieren.

Das Technologieunternehmen Toshiba setzt mit seiner Gesichtserkennungssoftware einen internationalen Maßstab auf diesem Gebiet. Da sich die Software problemlos mit anderen Systemen kombinieren lässt, wurde – unter anderem mit Beteiligung von dormakaba – eine integrierte Plattform zur biometrischen Identifizierung entwickelt, die auf dem Gesichtserkennungsalgorithmus von Toshiba basiert.

Das kombinierte System enthält den dormakaba Zutrittsmanager, eine leistungsstarke Steuereinheit, die alle Aufgaben ausführen kann, die zum Steuern und Überwachen von Türen und Schlössern erforderlich sind. Dieses Tool kann Zutrittskontrollentscheidungen zentral oder lokal treffen und bietet leistungsstarke, flexible Standardfunktionen für die Alarm- und Türmanagementsicherheit.

Diese Lösung steht Branchen wie Geschäftszentren, Banken und der Industrie zur Verfügung. Durch erweiterte Funktionen für diese Lösung muss ein Passagier, der in ein Flugzeug einsteigt, lediglich eine Bordkarte oder eine andere Form der Überprüfung vorlegen, um Zutritt zu erhalten. Anschließend sendet der Zugriffsmanager 92 00 diese Anforderung an das Gesichtserkennungssystem, das automatisch eine Kamera auslöst. Die Kamera nimmt sofort ein Foto auf und wandelt es in ein biometrisches Gesichtsmodell um. Diese Daten werden zur Validierung der Anfrage in die Cloud oder eine lokale Datenbank des Gesichtserkennungssystems übertragen. Stimmen die biometrischen Daten mit den Angaben auf der Bordkarte überein, lässt das Drehkreuz den Passagier durch und schließt wieder automatisch nach dem Betreten.

Intelligentes Gebäudemanagement in Aktion

Digitale Lösungen erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern können auch Betriebsabläufe und Gebäudemanagementprozesse optimieren.

Ein Beispiel für diese Anwendung ist der Oslo International Airport, der kürzlich sein Terminal erweitert hat, um die Kapazität von 17 Millionen auf 32 Millionen Passagiere pro Jahr zu erhöhen. Während des Umbaus implementierte der Flughafen eine neue Datenbank für die Asset-Tracking-Funktion im Gebäudemanagement.

Das Modul Technical Information Database (TIDA), das ursprünglich von dRofus, einem ehemaligen norwegischen Softwareanbieter für die Bauindustrie, entwickelt wurde, dient als zentrale Plattform für die Verfolgung der Geräte und Anlagen des Flughafens.

Das System weist jedem Vermögenswert eine eindeutige Identifikationsnummer zu, um alle technischen Systeme und Ausrüstungsgegenstände des Flughafens physisch zu kennzeichnen und diese Aufzeichnungen in einer Datenbank zu speichern.

Diese Nummer fungiert als Schlüssel für die zuverlässige Verfolgung und stellt eine Verbindung zwischen Datensystemen und Geräteplatzierung in der gesamten Einrichtung sicher. Das Tracking-System vereint alle Wartungsaktivitäten, Störungsmeldungen und normalen Betriebsabläufe des Flughafens auf einer Plattform.

Das System registriert jeden Artikel mit Details zu allen relevanten Produktmerkmalen, sodass jeder mit Datenbankzugriff problemlos Ersatzteile nachbestellen oder Wartungsintervalle überwachen kann. Im Rahmen eines bestehenden Servicevertrags half dormakaba, alle relevanten Produkteigenschaften in der Datenbank zu definieren.

Während die Zahl der Fluggäste zukünftig wahrscheinlich nicht sinken wird, kann die Nutzung der neuesten intelligenten Zutrittskontrolltechnologie das Erlebnis zu Fliegen erheblich verbessern. Dank der neuesten Gebäudetechnologien – und als Teil des Trends, Städte intelligenter zu machen – können Flughäfen den Passagieren ein sichereres und komfortableres Reiseerlebnis bieten, während die Arbeit für die Flughafenmitarbeiter einfacher und effizienter wird.

Ähnliche Artikel

Verarbeiter haben es oft nicht leicht. Wenn es um das Bestellen der Einzelkomponenten und schließlich den Einbau von Türkomponenten geht,....