Seit man im Bauwesen kaum noch mit handgezeichneten Plänen arbeitet, werden über den gesamten Lebenszyklus eines Bauprojektes enorme Mengen digitaler Daten generiert. Unabhängig davon, ob es sich um ein kleines Sanierungsprojekt oder einen riesigen Universitätscampus handelt: Die zentrale Speicherung und gemeinsame Nutzung dieser Informationen ist der entscheidende Faktor.
Im Jahr 2020 haben wir einen Überblick über die beste BIM-Software veröffentlicht. Jetzt - nur ein Jahr später - wächst der Markt immer noch stetig weiter, die Nachfrage steigt und neue Produkte erobern den Markt.
Liest man das Stichwort „BIM“, denkt man oftmals an die dreidimensionale Abbildung von Produkten in einem digitalen Modell. Doch BIM kann mehr.
Building Information Modeling (BIM), wie es sich in den letzten fünf Jahrzehnten entwickelt hat, erfährt viel Lob für seine Fähigkeit, in hohem Maß Kosten und Zeit im Bauprozess zu reduzieren. Neben der Effizienzsteigerung von Projekten kann BIM jedoch auch dazu beitragen, die wichtigste Ressource jeder Branche zu schonen: Menschenleben und Gesundheit.
Trotz unterschiedlicher architektonischer Stile, Historie und Standorte haben die Westminster Abbey, der Mailänder und der Kölner Dom, der Palastkomplex der Alhambra und Stonehenge vieles gemeinsam. Nicht nur sind es bekannte Wahrzeichen, die jedes Jahr von Millionen von Menschen besucht werden; auch dauerte bei jedem einzelnen der fünf Bauwerke der Bau mehr als 500 Jahre.
Auch wenn das Bauwesen nach wie vor eine der am wenigsten digitalisierten Branchen ist, zeigt die zunehmende Verbreitung von Building Information Modeling (BIM), wie leicht sich geeignete Technologien in bestehende Prozesse einbinden lassen.
Seit Verwendung der ersten Prototypen in den 1960er Jahren haben sich BIM-Technologien (Building Information Modeling) etabliert und sind längst fester Bestandteil von Architekturprojekten. Die Gründe für die Integration von BIM in Bauprojekte sind offensichtlich, denn es bietet in vielerlei Hinsicht Mehrwert.
Mittlerweile ist Building Information Modelling (BIM) im Architekturdesign so allgegenwärtig wie Stift und Papier, und es wächst weiter. Bis 2027 wird der globale Wert des BIM-Softwaremarktes 15 Milliarden US-Dollar erreichen und sich damit von 5,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 fast verdreifachen. Doch die Geschichte von BIM steht erst am Anfang.
BIM-Software ist heutzutage eine unverzichtbare Technologie für die Gebäudeplanung. Sie ist entscheidend für die Visualisierung von Entwürfen und die Umsetzung von Ideen in die Praxis.
Hersteller von Bauprodukten sind bestrebt, ihre internen Prozesse zu optimieren, um wettbewerbsfähiger, innovativer und leistungsfähiger zu werden. Dabei steht außer Frage, dass Digitalisierung einer der wichtigsten Hebel ist, dieses Ziel zu erreichen. Doch wie kann man den Optimierungsprozess weiter vorantreiben und verbessern?
Die Anfänge des Building Information Modelling (BIM) liegen in den 1970er Jahren, als im Rahmen von Innovationsbestrebungen die Vereinigten Staaten, Westeuropa und der Ostblock um bahnbrechende Softwarelösungen in der Architektur wetteiferten. Dank dieser Technologie, die sich laufend weiterentwickelt und ständig optimiert wird, erlebte die moderne Architektur im späten 20. Jahrhundert eine Mini-Renaissance.
Das Baugewerbe ist eine der am wenigsten digitalisierten Branchen der Welt, was hauptsächlich auf die Herausforderungen und die Komplexität der Lieferkette zurückzuführen ist. Während die digitale Revolution die Welt im Sturm erobert und strukturelle Veränderungen auf eine schnelle Digitalisierung drängen, reagiert die Industrie bisher relativ langsam.