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Fünf Gründe, warum Sie auf Cloud-basierte Zutrittskontrolle umsteigen sollten

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Die jüngsten technologischen Entwicklungen beim Cloud Computing haben Innovationen im Bereich der Sicherheitslösungen vorangetrieben und Unternehmen aller Größenordnungen davon überzeugt, von manuellen oder elektronischen Zutrittskontrollen auf Cloud-basierte umzusteigen.

Neben der Priorisierung des Themas Sicherheit wird der Markt für Zutrittskontrolle zwischen 2020 und 2025 jährlich um voraussichtlich zehn Prozent wachsen und eine Marktgröße von 15 Milliarden US-Dollar erreichen. Ein wesentlicher Teil des Wachstums geht dabei mit der Nachfrage nach schlüssellosen Zutrittssystemen, wie beispielsweise mobilem Zutritt per Smart Devices sowie Cloud-basierten Zutrittslösungen, einher.

Was ist Cloud-basierte Zutrittskontrolle?

Zutrittskontrolle ist ein gezieltes Verfahren, um unbefugten Zutritt oder unbefugten Betrieb zu verhindern. Das am häufigsten verwendete Zutrittskontrollsystem kennt man in Form eines mechanischen Schlosses mit Schlüssel. Diese Form der Zutrittskontrolle ist bereits seit Tausenden von Jahren im Einsatz. Die aufkommenden Cloud-basierten Zutrittskontrollsysteme hingegen ersetzen einen Schlüssel oder einen Ausweis durch digitale, verschlüsselte Berechtigungsnachweise.

Zwar unterscheiden sich die Methoden, gemein ist ihnen jedoch, dass Cloud-basierte Zutrittskontrollsysteme typischerweise eine App verwenden, die für bestimmte Personen den Zutritt zu Räumen und Zeiten benutzerdefiniert autorisiert.

Wie unterscheiden sich On-Premise und Cloud-basierte Zutrittskontrollsoftware?

Der entscheidende Unterschied zwischen On-Premise und Cloud-basierter Zutrittskontrollsoftware liegt in der Art ihrer Bereitstellung. On-Premise Zutrittskontrollsoftware wird lokal auf den Computern und Netzwerken eines Unternehmens installiert. Cloud-basierte Zutrittskontrollsoftware hingegen wird auf den Servern des Anbieters gehostet und über einen Webbrowser aufgerufen.

Cloud-basierte Lösungen können die Vorteile ihrer On-Premise-Pendants – und deren elektronischer Gegenstücke, wie beispielsweise elektronische Ausweise, die für andere Dienste wie Zeiterfassung oder Zahlungen verwendet werden – integrieren.

Letztere laufen jedoch auch bei einer Unterbrechung oder einem Ausfall der Verbindung selbstständig weiter.

Cloud-basierte Zutrittssoftware verwendet oftmals Mobiltelefone anstelle von traditionellen Schlüsseln oder Ausweisen

Die wichtigsten Vorteile der Cloud-basierten Zutrittskontrolle

1. Flexibilität

Einer der Hauptgründe, der Unternehmen veranlasst, sich für eine Cloud-basierte Zutrittskontrolle zu entscheiden, ist die beispiellose Flexibilität, die diese Lösungen für fast jeden Bereich eines Betriebes bieten. Sie gewähren Facility Managern uneingeschränkte Zutrittskontrolle, ohne dass diese sich um die digitale Infrastruktur kümmern müssen.

Diese Flexibilität ist auch gut für die Bilanz. Wo Unternehmen einen hohen Betrag für mechanische oder elektronische Zutrittskontrolle investieren müssten, können sie stattdessen ein Abonnement für eine Cloud-basierte Lösung erwerben. Dies gestaltet Ausgaben überschaubarer und erlaubt es Unternehmen, je nach Bedarf und Budget ihre Zutrittskontrolle zu erweitern oder zu reduzieren.

Cloud-basierte Zutrittskontrollsysteme wachsen mit dem Unternehmen und lassen sich schnell an neue Anforderungen anpassen

2. Zeit und Ressourcen sparen

Cloud-basierte Zutrittskontrollsysteme werden in der Regel als ganzheitlicher Business-Service angeboten, bei dem ein beauftragter Drittanbieter das Hosting, die Wartung und den Support übernimmt. Sie sind uneingeschränkt skalierbar und dynamisch, so dass Facility Manager die Möglichkeit haben, Dienste bei Bedarf sofort hinzuzufügen oder zu löschen. Das macht die Cloud-basierte Zutrittskontrolle besonders attraktiv für Unternehmen, die eine schlanke Organisation anstreben. Da keine zusätzliche IT-Infrastruktur wie PCs oder (Backup-)Server benötigt wird, entfällt auch die operative Betreuung durch einen Administrator.

Nach der Entscheidung, auf eine Cloud-basierte Zutrittskontrolle umzusteigen, reduzierte die Windwerk AG, ein Unternehmen für Indoor-Fallschirmspringen in der geschichtsträchtigen Schweizer Stadt Winterthur, den Aufwand für die Schlüsselverwaltung.

Physische Schlüssel bedeuteten zusätzlichen Aufwand. Ich musste immer vor Ort sein, um die Türen für Lieferanten zu öffnen. Die Möglichkeit, Zutritt und Berechtigungen aus der Ferne zu erteilen, bedeutet, dass ich mich zurücklehnen und entspannen kann.

Tobias Oertle, Geschäftsführer von Windwerk

3. Integration und Anpassungsfähigkeit

Ein entscheidender Vorteil der Cloud-basierten Zutrittskontrolle ist ihre Fähigkeit, sich in die Lösungen eines Sicherheitsökosystems integrieren zu lassen. Dazu gehören mobile Geräte, Videoüberwachung, Buchungsplattformen, biometrische Ausweise und andere Cloud-basierte Anwendungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen.

Darüber hinaus ist es möglich, neue Lösungen in das Cloud-basierte Zutrittskontrollsystem zu integrieren, wenn sich deren Technologien weiterentwickeln. Daher ist Cloud-basierter Zutritt keine Modeerscheinung, die mit neuen technologischen Entwicklungen verschwindet, sondern er wächst und entwickelt sich mit den Technologien weiter.

Ebenso ist es, im Gegensatz zu mechanischen Lösungen oder On-Premise Software, problemlos möglich, permanent auf die neueste Version zu aktualisieren.

4. Remote-Support ohne versteckte Kosten

Eine der größten Herausforderungen mechanischer oder elektronischer Zutrittskontrollsysteme ist deren große Abhängigkeit von technischer Hilfe vor Ort. Ein so einfaches Problem wie das Aktualisieren eines Kalenders oder der Berechtigungen eines Benutzers, kann technischen Support am jeweiligen Standort erfordern.

Cloud-basierte Systeme sind hingegen kostengünstig und effizient. Dank des Remote-Supports müssen Unternehmen, die auf Cloud-basierte Lösungen zurückgreifen, nicht mehr auf teureren und schwerer planbaren technischen vor-Ort-Support setzen. Zudem müssen die Haustechniker keine zeitintensiven Schulungen mehr durchlaufen, um sich mit dem Zutrittskontrollsystem vertraut zu machen.

Bei Cloud-basierten Lösungen gibt es keine versteckten Kosten, da es sich in der Regel um abonnierbare Dienste handelt, die auch technischen Support beinhalten können.

Cloud-basierte Systeme können aus der Ferne verwaltet werden

5. Sicherheit forcieren

Cloud-basierte Zutrittskontrolle bietet zudem eine zusätzliche Sicherheitsebene, die es ermöglicht, dass sie auch ohne Verbindung autonom funktioniert, regelmäßige Updates und Backups durchführt und den Betrieb zentralisiert und rationalisiert.

Facility Manager haben jederzeit die volle Kontrolle über jeden Raum und jede Person. Das System kann sie über jede offene Tür benachrichtigen oder ihnen ermöglichen, Zutritt zu gewähren oder zu entziehen. Mit automatischen Updates und Integrationen, die das System immer auf dem neuesten Stand halten, werden Facility Manager oder Betreiber von Anlagen durch Cloud-basierte Zutrittskontrolle zu Sicherheitsexperten.

Gestalten Sie Ihre Zutrittskontrolle zukunftssicher

Aus den oben genannten und vielen weiteren Gründen ist Cloud-basierte Zutrittskontrolle wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie für Unternehmen jeder Größe. Sie sparen Zeit, Kosten und Ärger, erhöhen die Sicherheit und sichern die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

dormakaba Redaktionsteam

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dormakaba ist eines der Top-3-Unternehmen im globalen Markt für Zutrittskontrollen und Sicherheitslösungen.